Fritzbox Modifikation Einleitung

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Um Erweiterungen in die Fritzbox einzuspielen, wird die Datei „/var/flash/debug.cfg“ verwendet. Alle Anleitungen im Internet, die ich so fand, führen sämtliche Änderungen direkt an dieser Datei durch.

Ich habe eine etwas andere Lösung gewählt, die mir wesentlich besser gefällt, da dadurch die „debug.cfg“ nur einmalig bearbeitet werden muss. Dazu wird das Script „userscripts.sh“ vom angeschlossenen USB-Stick gestartet, das sämtliche Erweiterungen und Konfigurationen aufnimmt. Dadurch ist es möglich die Änderungen relativ elegant am PC mit Windows-Editoren durchzuführen.

Wenn durch einen Fehler die Box mal nicht mehr booten sollte, kann man den Stick einfach direkt an einen PC anschließen, um die Änderungen wieder rückgängig zu machen. Wäre die Änderung direkt in der „debug.dfg“ durchgeführt worden, würde nur noch ein Notfall-Recovery die Box retten.

Ein Pseudo-Firmwareupdate Image wurde erstellt, das einen Telnetzugang zur Fritzbox ermöglicht. Der Name Pseudo-Firmwareupdate deshalb, da keine Firmware im eigentlichen Sinne installiert wird, sondern nur ein Script ausgeführt wird, das die „debug.cfg“ Datei erstellt. So ein Firmwareimage ist nichts weiter als ein Tar-Archiv, das einen Ordner /var/ mit dem Script Install enthält. (Einfach mal ausprobieren: das .image file in .tar umbenennen und entpacken ).

Weiterhin wird vom angesteckten USB-Stick das Script „userscripts.sh“ gestartet, das jedes beliebige weitere Programm bzw. Script starten kann. Mit Hilfe dieses Scripts wird unter anderem ein konfigurierbarer FTP-Server (bftpd) gestartet. Vorteil dieser vorgehensweise ist, dass nach einmaligem einspielen des Firmareupdates keinerlei Änderungen mehr an der Box selbst nötig sind, sondern alle Änderungen nur noch an dem Script auf dem USB-Stick erfolgen.


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