Postfix und Cyrus Imapd: Unterschied zwischen den Versionen

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Für den Mailserver kommt die gängige Kombination Postfix + Cyrus Imapd zum Einsatz. Postfix ist der sog. MTA (Mail Transport Agent), der sich um die Annahme und den Versand von Mails kümmert. Cyrus Imapd ist, wie der Name schon sagt, ein IAMP Server. Er beherrscht aber auch das weit verbreitete PO3 - Protokoll.
Für den Mailserver kommt die gängige Kombination Postfix + Cyrus Imapd zum Einsatz. Postfix ist der sog. MTA (Mail Transport Agent), der sich um die Annahme und den Versand von Mails kümmert. Cyrus Imapd ist, wie der Name schon sagt, ein IAMP Server. Er beherrscht aber auch das weit verbreitete PO3 - Protokoll.


P
Postfix reicht die erhaltenen Mails an Cyrus weiter, der sie schließlich an die MUA's(Mail User Agents wie Outlook, Thunderbird, Kmail, ...) ausliefert.


tfix reicht die erhaltenen Mails an Cyrus weiter, der sie schließlich an die MUA's(Mail User Agents wie Outlook, Thunderbird, Kmail, ...) ausliefert.
Postfix kann mails direkt aus dem Internet annehmen, wenn eine Dynamic DNS-Adresse zur verfügung steht, und der Port 25 im Router an die NSLU weitergeleitet wird.  


Po
Alternativ können mails mittels Fetchmail von einem Provider wie z.B. GMX abgerufen werden. Tetchmail übergibt die Mails an Postfix zur weiteren Verarbeitung.


fix kann mails direkt aus dem Internet annehmen, wenn eine Dynamic DNS-Adresse zur verfügung steht, und der Port 25 im Router an die NSLU weitergeleitet wird.  
Zur Spamabwehr kann Spamassassin zwischen die Kette Postfix und Cyrus eingeschleust werden. Dieser kann die evtl. Spammails als solche kennzeichnen, die schließlich ein Mailfilter wie Sieve (Teil von Cyrus) in spezielle Unterverzeichnisse einordnen kann.


Alt
== Vorbereitungen ==
Im ersten Schritt werden einige nötige Pakete installiert, die für die folgende Mailserver installation nötig sind.


nativ können mails mittels Fetchmail von einem Provider wie z.B. GMX abgerufen werden. Tetchmail übergibt die Mails an Postfix zur weiteren Verarbeitung.
  ipkg update
 
  ipkg install perl libdb coreutils cyrus-sasl readline
Zur S
 
mabwehr kann Spamassassin zwischen die Kette Postfix und Cyrus eingeschleust werden. Dieser kann die evtl. Spammails als solche kennzeichnen, die schließlich ein Mailfilter wie Sieve (Teil von Cyrus) in spezielle Unterverzeichnisse einordnen kann.
 
== Vor
 
==itungen ==
Im erst
n Schritt werden einige nötige Pakete installiert, die für die folgende Mailserver installation nötig sind.
 
  ipkg upd
 
e
  ipkg inst
ll perl libdb coreutils cyrus-sasl readline
   
   


SASL-ko
SASL-konformes Passwort für den bereits beim Unsling-Vorgang angelegten User mail:
f
/opt/sbin/saslpasswd2 mail


mes Passwort für den bereits beim Unsling-Vorgang angelegten User mail:
Dem Linux-User "mail" das selbe Passwort vergeben, damit bei laufendem Imap-Server der Zugriff auf die Cyrus-Admin-Konsole klappt:
  /opt/sbin/
  passwd mail
aslpasswd2 mail
Bei der Abfrage nach dem Passwort das selbe Passwort (2x) eingeben wie beim Befehl saslpasswd2


Dem Linux-


er "mail" das selbe Passwort vergeben, damit bei laufendem Imap-Server der Zugriff auf die Cyrus-Admin-Konsole klappt:
Anpassen der Zugriffsrechte für die Datei SASL2
  passwd mai
  chmod 644 /opt/etc/sasl2


Bei der Abf
Gruppe maildrop anlegen:
age nach dem Passwort das selbe Passwort (2x) eingeben wie beim Befehl saslpasswd2
vi /etc/group
Folgenden Eintrag ergänzen:
maildrop:x:69:maildrop




Anpassen
Mailuser (mindestens einen, z.B. Tux) in der Weboberfläche anlegen.




Zugriffsrechte für die Datei SASL2
== Installation von Postfix und Imapd ==
chmod 644 /
pt/etc/sasl2


Gruppe mail
Zum Installieren der nötigen Pakete folgenden Befehl eingeben:
ipkg install cyrus-imapd postfix


op anlegen:
Hinweis: Der Download und die Installation der Pakete nimmt einige Zeit in Anspruch.
vi /etc/gro
p
Folgenden Ei
trag ergänzen:
maildrop:x:6
:maildrop




Mailuser (m
== Konfiguration Postfix ==
Zunächst wird Postfix eingerichtet. Die komplette Konfiguration von Postfix erfolgt mittels main.cf und master.cf, die im Order /opt/etc/postfix abgelegt sind.


=== Generelle Einstellungen ===
vi /opt/etc/postfix/main.cf


estens einen, z.B. Tux) in der Weboberfläche anlegen.
'''Folgende Einstellungen vornehmen:'''
 
 
== Installat
 
 
==on Postfix und Imapd ==
 
Zum Installie
 
n der nötigen Pakete folgenden Befehl eingeben:
ipkg install c
rus-imapd postfix
 
Hinweis: Der D
 
nload und die Installation der Pakete nimmt einige Zeit in Anspruch.
 
 
== Konfigurat
 
 
==ostfix ==
Zunächst wird P
stfix eingerichtet. Die komplette Konfiguration von Postfix erfolgt mittels main.cf und master.cf, die im Order /opt/etc/postfix abgelegt sind.
 
=== Generelle E
 
===llungen ===
vi /opt/etc/pos
fix/main.cf
 
'''Folgende Ein
 
ellungen vornehmen:'''


'''Hinweise:'''
'''Hinweise:'''
* Zum Teil müssen die Einträge auskommentiert werden (Entfernen des # - Zeichens).
* Die verwendete '''Domain''' ist: schiele.homelinux.org
* der '''Hostname''' der NSLU ist nslu
* mynetworks_style = subnet: Freigabe eines kompletten IP-Subnetzes
* '''mynetworks''': die ersten 3 Stellen der IP-Adresse der NSLU verwenden. Die Letzte Stelle auf 0 setzten und um /24 ergänzen. Diese Angabe entspricht einem kompletten Subnet. Falls die IP-Adresse der NSLU 192.168.1.77 => '''mynetworks = 192.168.1.0/24'''. D.h. alle PC's im Bereich 192.168.1.1 bis 192.168.1.255 haben Zugriff auf die NSLU.


Zum Teil müsse
  myhostname = nslu.schiele.homelinux.org
die Einträge auskommentiert werden (Entfernen des # - Zeichens).
  mydomain = schiele.homelinux.org
* Die verwendete '
  myorigin = $mydomain
'Domain''' ist: schiele.homelinux.org
  inet_interfaces = all
* der '''Hostname'
  mydestination = $myhostname, localhost.$mydomain, localhost, $mydomain
' der NSLU ist nslu
  mynetworks_style = subnet
* mynetworks_style
  mynetworks = 192.168.1.0/24
= subnet: Freigabe eines kompletten IP-Subnetzes
* '''mynetworks'''
die ersten 3 Stellen der IP-Adresse der NSLU verwenden. Die Letzte Stelle auf 0 setzten und um /24 ergänzen. Diese Angabe entspricht einem kompletten Subnet. Falls die IP-Adresse der NSLU 192.168.1.77 => '''mynetworks = 192.168.1.0/24'''. D.h. alle PC's im Bereich 192.168.1.1 bis 192.168.1.255 haben Zugriff auf die NSLU.
 
  myhostname = nslu
 
chiele.homelinux.org
  mydomain = schiele
homelinux.org
  myorigin = $mydoma
n
  inet_interfaces =  
ll
  mydestination = $m
hostname, localhost.$mydomain, localhost, $mydomain
  mynetworks_style =
subnet
  mynetworks = 192.1
8.1.0/24


'''Generierung ein
'''Generierung eines Alias-Files:'''


Alias-Files:'''
Aliase sind Namen bzw. Mailadressen, unter denen ein bekannter eingerichteter User ebenfalls erreichbar ist. D.H. Mails ein die Alias-Adresse landen im Posteingang des Nutzers, auf den der Alias verweist.
 
So ist es z.B. empfehlenswert für den User root einen Alias auf einen normalen Benutzer anzulegen.
Aliase sind Namen  
 
w. Mailadressen, unter denen ein bekannter eingerichteter User ebenfalls erreichbar ist. D.H. Mails ein die Alias-Adresse landen im Posteingang des Nutzers, auf den der Alias verweist.
So ist es z.B. empf
hlenswert für den User root einen Alias auf einen normalen Benutzer anzulegen.
 
vi /opt/etc/aliase


vi /opt/etc/aliases


Aufbau des Files:
Aufbau des Files:
A
Aliasname:tatsächlicher Nutzer
 
asname:tatsächlic
er Nutzer
  #root: you
  #root: you
  root: tu
  root: tux


Aliasnam
Aliasname root und Nutzer Tux evtl anpassen. Es können beliebig viele Aliase eingetragen werden.
root und N


zer Tux evtl anpassen. Es können beliebig viele Aliase eingetragen werden.
Nachdem das File geändert wurde '''MUSS''' folgender Befehl ausgeführt werden, um das Alias-File in eine für Postfix kompatible Datenbank zu verwandeln:
 
Nachdem das File geän
 
rt wurde '''MUSS''' folgender Befehl ausgeführt werden, um das Alias-File in eine für Postfix kompatible Datenbank zu verwandeln:
  /opt/bin/newaliases
  /opt/bin/newaliases




==
===Spamabwehr===
Spamabwehr===
Viele Spam-Mails können bereits vor der Annahme der Mail durch Postfix aussortiert werden. Spammer verwenden oft Host- und Domainnamen, die nicht einem FQDN (Fully Qualified Domain Name) entsprechen. Postfix kann relativ einfach angewiesen werden, solche mails erst gar nicht anzunehmen. Hier wird nicht beschrieben, wie Spammails aufgrund ihres Inhalts gefiltert werden können. Dies ist Teil der [[Spamassassin|→ Spamassassin-Anleitung]].
Viele  


 
Mail können mit den Parametern:
===ails können b
reits vor der Annahme der Mail durch Postfix aussortiert werden. Spammer verwenden oft Host- und Domainnamen, die nicht einem FQDN (Fully Qualified Domain Name) entsprechen. Postfix kann relativ einfach angewiesen werden, solche mails erst gar nicht anzunehmen. Hier wird nicht beschrieben, wie Spammails aufgrund ihres Inhalts gefiltert werden können. Dies ist Teil der [[Spamassassin|→ Spamas[[ssin-Anleitung]].
 
Mail können mit den Par]]e
 
rn:
#smtpd_client_restrictions
#smtpd_client_restrictions
#
#smtpd_helo_restrictions
mtpd_helo_restrictions
#smtpd_sender_restrictions
#sm
#smtpd_recipient_restrictions
pd_sender_restrictions
#
mtpd_recipient_restriction
 
#smtpd_data_restrictions
#smtpd_data_restrictions
gef
gefiltert werden.
ltert werden.
 
#'''smtpd
client_restrictio


'''
#'''smtpd_client_restrictions'''
#;reject_unknown_client
#;reject_unknown_client
#:Ve
#:Verwirft die Anfrage, wenn der Hostname des SMTP-Clients unbekannt ist (die IP-Adresse oder der Hostname des TCP/IP-Clients).
wirft die Anfrage, wenn
#;reject_rbl_client domain.tld
der Hostname des SMTP-Clients unbekannt ist (die IP-Adresse oder der Hostname des TCP/IP-Clients).
#:Verwirft die Anfrage, wenn der SMTP-Client einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.  
#;reject_rbl_client domain.t
#;reject_rhsbl_client domain.tld
d
#:Verwirft die Anfrage, wenn der SMTP-Client einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.  
#:Verwirft die Anfrage, wenn
der SMTP-Client einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.  
#;reject_rhsbl_client domain
tld
#:Verwirft die Anfrage, wenn
der SMTP-Client einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.  
#;warn_if_reject
#;warn_if_reject
#:Schreibt  
#:Schreibt ein WARN ins Logfile und stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.  
in WARN ins Logf
#;check_client_access maptype:mapname
le und stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.  
#:Löst die Client-Namen, Client-Adressen und Parent-Domains auf anhand der in maptype:mapname angegebenen Map.
#;check_client_access maptyp
:mapname
#:Löst die Client-Namen, Cli
nt-Adressen und Parent-Domains auf anhand der in maptype:mapname angegebenen Map.
#;permit_mynetworks
#;permit_mynetworks
#:Gewährt
#:Gewährt Zugriff, wenn der Client in $mynetworks zu finden ist.  
Zugriff, wenn der C
ient in $mynetworks zu finden ist.  
#'''smtpd_helo_restrictions'''
#'''smtpd_helo_restrictions'''
#;reject_invalid_hostname
#;reject_invalid_hostname
#:Ve
#:Verwirft den im HELO/EHLO angegebenen Hostnamen, falls dieser eine falsche Syntax hat. Wenn man in einem Netzwerk ist und man will, dass die Maschinen, die auch im Netzwerk sind, Emails über unseren MTA verschicken wollen, dann ist es sinnvoll, diese Beschränkung erst nach permit_mynetworks anzugeben (wie ich schon gesagt habe, die Reihenfolge ist sehr wichtig), sonst wird er vom MTA verworfen oder zurückgewiesen.
wirft den im HELO/EHLO an
egebenen Hostnamen, falls dieser eine falsche Syntax hat. Wenn man in einem Netzwerk ist und man will, dass die Maschinen, die auch im Netzwerk sind, Emails über unseren MTA verschicken wollen, dann ist es sinnvoll, diese Beschränkung erst nach permit_mynetworks anzugeben (wie ich schon gesagt habe, die Reihenfolge ist sehr wichtig), sonst wird er vom MTA verworfen oder zurückgewiesen.
#;reject_unknown_hostname
#;reject_unknown_hostname
#:Verwi
#:Verwirft den im HELO/EHLO angegebenen Hostnamen, welcher keinen DNS Rekord vom Typ A oder MX hat. Hier ist es auch sinnvoll permit_mynetworks zuerst anzugeben, wenn man ein Relay-MTA für das innere Netzwerk ist.
ft den im HELO/EHLO angeg
benen Hostnamen, welcher keinen DNS Rekord vom Typ A oder MX hat. Hier ist es auch sinnvoll permit_mynetworks zuerst anzugeben, wenn man ein Relay-MTA für das innere Netzwerk ist.
#;reject_non_fqdn_hostname
#;reject_non_fqdn_hostname
#:Verwi
#:Verwirft den im HELO/EHLO angegebenen Hostnamen, wenn dieser nicht in FQDN-Form ist. Was bedeutet FQDN? Full Qualified Domain Name. Dafür ein Beispiel: www.chains.ch ist ein FQDN.
ft den im HELO/EHLO angege
enen Hostnamen, wenn dieser nicht in FQDN-Form ist. Was bedeutet FQDN? Full Qualified Domain Name. Dafür ein Beispiel: www.chains.ch ist ein FQDN.
#;warn_if_reject
#;warn_if_reject
#:Schreibt ein WAR
#:Schreibt ein WARN ins Logfile und stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
ins Logfile und
stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
#;check_helo_access
#;check_helo_access
#:Löst den im H
#:Löst den im HELO/EHLO angegebenen Hostnamen oder die Parent-Domain auf.
LO/EHLO angegebenen
Hostnamen oder die Parent-Domain auf.
#;permit_mynetworks
#;permit_mynetworks
#:Gewährt Zugrif
#:Gewährt Zugriff, wenn der Client in der Liste von $mynetworks ist.  
, wenn der Client i
der Liste von $mynetworks ist.  
#'''smtpd_sender_restrictions'''  
#'''smtpd_sender_restrictions'''  
#;r
#;reject_unknown_sender_domain
ject_unknown_sender_domain
#:Verwirft die Sender-Domain, wenn diese keinen DNS-Record vom Typ A oder MX hat.
#:Verw
rft die Sender-Domain, wenn di
se keinen DNS-Record vom Typ A oder MX hat.
#;reject_non_fqdn_sender
#;reject_non_fqdn_sender
#:Verwirft d
#:Verwirft die Sender-Domain, wenn diese nicht in FQDN-Form ist.
e Sender-Domain, wenn di
se nicht in FQDN-Form ist.
#;reject_rhsbl_sender domain.tld
#;reject_rhsbl_sender domain.tld
#:Ve
#:Verwirft die Anfrage, wenn der Sender einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.
wirft die Anfrage, wenn der Send
r einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.
#;reject_sender_login_mismatch
#;reject_sender_login_mismatch
#:Verw
#:Verwirft, wenn $smtpd_sender_login_maps für eine MAIL FROM- Adresse einen Besitzer spezifiziert, aber der sich nicht mit SASL authentifiziert hat; verwirft, wenn der Sender sich authentifiziert hat, aber die MAIL FROM-Adresse nicht mit dem Sender übereinstimmt.
rft, wenn $smtpd_sender_login_
aps für eine MAIL FROM- Adresse einen Besitzer spezifiziert, aber der sich nicht mit SASL authentifiziert hat; verwirft, wenn der Sender sich authentifiziert hat, aber die MAIL FROM-Adresse nicht mit dem Sender übereinstimmt.
#;warn_if_reject
#;warn_if_reject
#:Schreibt ein WARN in
#:Schreibt ein WARN ins Logfile und stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
Logfile und ste
lt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
#;check_sender_access maptype:mapname
#;check_sender_access maptype:mapname
#
#;Löst die Sender-Adresse, Parent-Domain oder localpart@ auf.
Löst die Sender-Adresse, Parent-Domai
oder localpart@ auf.
#;check_sender_mx_access maptype:mapname
#;check_sender_mx_access maptype:mapname
#:Löst den DNS-Record vom Typ MX des Sen
#:Löst den DNS-Record vom Typ MX des Senders auf.
ers auf.
#;permit_mynetworks
#;permit_mynetworks
#:Gewährt Zugriff, we
#:Gewährt Zugriff, wenn der Client in der Liste von $mynetworks ist.  
n der Client in der
Liste von $mynetworks ist.  
#'''smtpd_recipient_restrictions'''
#'''smtpd_recipient_restrictions'''
#;reje
#;reject_unknown_recipient_domain
t_unknown_recipient_domain
#:Verwirft die Anfrage, wenn im RCPT TO die Domain des Empfängers keinen DNS-Record vom Typ A oder MX hat.
#:Verwir
t die Anfrage, wenn im RCPT TO di
Domain des Empfängers keinen DNS-Record vom Typ A oder MX hat.
#;reject_non_fqdn_recipient
#;reject_non_fqdn_recipient
#:Verwirft die  
#:Verwirft die Anfrage, wenn im RCPT TO die Domain des Empfängers nicht in FQDN-Form ist.
nfrage, wenn im RCPT TO die
Domain des Empfängers nicht in FQDN-Form ist.
#;reject_rhsbl_recipient domain.tld
#;reject_rhsbl_recipient domain.tld
#:Verwir
#:Verwirft die Anfrage, wenn der Empfänger einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.
t die Anfrage, wenn der Empfänger e
nen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.
#;reject_unauth_pipelining
#;reject_unauth_pipelining
#:Verwirft die Anf
#:Verwirft die Anfrage, wenn man nicht korrekte Pipelines macht.
age, wenn man nicht korrek
e Pipelines macht.
#;reject_unauth_destination
#;reject_unauth_destination
#:Verwirft das Ab
#:Verwirft das Absenden von Emails:
enden von Emails:
#;* zu Zielmaschinen, die nicht unter $inet_interfaces, $mydestination, $virtual_alias_domains der $virtual_mailbox_domains zu finden sind.
#;* zu Zi
#;* zu Zielmaschinen, die nicht unter $relay_domains oder in deren Subdomains zu finden sind (ausser Sender-spezifisches Routing).
lmaschinen, die nicht unter $inet_i
terfaces, $mydestination, $virtual_alias_domains der $virtual_mailbox_domains zu finden sind.
#;* zu Zielmaschinen, die nicht unter $relay_
omains oder in deren Subdomains zu finden sind (ausser Sender-spezifisches Routing).
#;warn_if_reject
#;warn_if_reject
#:Schreibt ein WARN ins Logf
#:Schreibt ein WARN ins Logfile und stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
le und stellt di
Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
#;check_recipient_access maptype:mapname
#;check_recipient_access maptype:mapname
#:
#:Löst die Empfänger-Adresse, Parent-Domain oder localpart@ auf.
t die Empfänger-Adresse, Parent-Domain o
er localpart@ auf.
#;check_recipient_mx_access maptype:mapname
#;check_recipient_mx_access maptype:mapname
#:L
#:Löst den DNS-Record vom Typ MX des Empfängers auf.
st den DNS-Record vom Typ MX des Empfängers
auf.
#;permit_auth_destination
#;permit_auth_destination
#:Erlaubt das Absenden  
#:Erlaubt das Absenden von Emails:
on Emails:
#:* zu Zielmaschinen, die unter $inet_interfaces, $mydestination, $virtual_alias_domains der $virtual_mailbox_domains zu finden sind.
#:* zu Zielmas
#:* zu Zielmaschinen, die unter $relay_domains oder in deren Subdomains zu finden sind (außer Sender-spezifisches Routing).
hinen, die unter $inet_interfaces,
$mydestination, $virtual_alias_domains der $virtual_mailbox_domains zu finden sind.
#:* zu Zielmaschinen, die unter $relay_domains od
r in deren Subdomains zu finden sind (außer Sender-spezifisches Routing).
#;permit_mx_backup
#;permit_mx_backup
#:Erlaubt das Empfangen von Ema
#:Erlaubt das Empfangen von Emails für Seiten, die mich als MX Host auflisten.
ls für Seiten, die
mich als MX Host auflisten.
#;permit_mynetworks
#;permit_mynetworks
#:Gewährt Zugriff, wenn der Cli
#:Gewährt Zugriff, wenn der Client in der Liste von $mynetworks ist.  
nt in der Liste von
$mynetworks ist.  
#'''smtpd_data_restrictions'''
#'''smtpd_data_restrictions'''
#;reject_unauth_pipel
#;reject_unauth_pipelining
ning
#:Verwirft die Anfrage, wenn man nicht korrekte Pipelines macht.  
#:Verwirft die Anfrage, w
nn man nicht korrekte Pipe
ines macht.  


'''Anpassen der Konfigurationsdatei main.cf:'''
'''Anpassen der Konfigurationsdatei main.cf:'''
  vi
  vi /opt/etc/postfix/main.cf


opt/etc/postfix/main.cf
Gute Erfahrungen wurden mit folgenden Einstellungen gesammelt (Diese evtl am Ende von main.cf anhängen):
 
  smtpd_client_restrictions = permit_mynetworks, reject_unknown_client
Gute Erfahrungen wurde
  smtpd_sender_restrictions = permit_mynetworks, reject_non_fqdn_sender
mit folgenden Einstellungen
  smtpd_recipient_restrictions = permit_mynetworks, permit_sasl_authenticated, reject_unauth_destination, reject_non_fqdn_recipient
 
esammelt (Diese evtl am Ende von main.cf anhängen):
  smtpd_client_restrictions = permit_mynetworks, rejec
_unknown_client
  smtpd_sender_restrictions = permit_mynetworks, rejec
_non_fqdn_sender
  smtpd_recipient_restrictions = permit_mynetworks, pe
mit_sasl_authenticated, reject_unauth_destination, reject_non_fqdn_recipient


=== Einstellungen Relay-Server ===
=== Einstellungen Relay-Server ===
Falls die NSLU ma
Falls die NSLU mails an externe Mailadressen verschicken soll, dann ist es ratsam, den SMTP-Server eines Providers als sog. Ralay zu verwenden. Postfix ist zwar selber in der Lage mails direkt an andere Mailserver zu verschicken, diese landen dann aber sehr häufig im Spamfilter. Spammer verwenden meist diese Möglichkeit, um "unerkannt" Massenmails zu verschicken. Daher geraten leider alle Mailserver mit variabler IP-Adresse unter Generalverdacht Spammer zu sein. Wenn stattdessen ein Mail-Relay verwendet wird, verbindet sich Postfix mit dem SMTP-Server des Providers, meldet sich dort mit Username und Passwort an und übergit diesem die Mail. Postfix verhält sich also analog wie ein Mailprogramm, bei dem der SMTP-Server des Providers eingetragen ist.
 
===n externe Mailadressen verschic
en soll, dann ist es ratsam, den SMTP-Server eines Providers als sog. Ralay zu verwenden. Postfix ist zwar selber in der Lage mails direkt an andere Mailserver zu verschicken, diese landen dann aber sehr häufig im Spamfilter. Spammer verwenden meist diese Möglichkeit, um "unerkannt" Massenmails zu verschicken. Daher geraten leider alle Mailserver mit variabler IP-Adresse unter Generalverdacht Spammer zu sein. Wenn stattdessen ein Mail-Relay verwendet wird, verbindet sich Postfix mit dem SMTP-Server des Providers, meldet sich dort mit Username und Passwort an und übergit diesem die Mail. Postfix verhält sich also analog wie ein Mailprogramm, bei dem der SMTP-Server des Providers eingetragen ist.
 
Um einen Relay-Server zu verwenden, müssen noch folgende


ngaben in der main.cf gemacht werden (ansonsten kann dieses Kapitel'chen komplett übersprungen werden):
Um einen Relay-Server zu verwenden, müssen noch folgende Angaben in der main.cf gemacht werden (ansonsten kann dieses Kapitel'chen komplett übersprungen werden):
  vi /opt/etc/postfix/main.cf
  vi /opt/etc/postfix/main.cf


'''Hinweis:''' Relayserver in
'''Hinweis:''' Relayserver in [] einschließen
[] einschließen
  relayhost = [SMTP des Providers] z.B. [smtp.test.de]
  relayhost =
  smtp_sasl_auth_enable = yes
 
  smtp_sasl_security_options = noanonymous
SMTP des Providers] z.B. [smtp[test.de]
  smtp_sasl_password_maps = hash:/opt/etc/postfix/sasl_passwd
  smtp_
asl_auth_enab[e = yes
  smtp_sasl_securi[y_options = n
anonymous
  smtp_sasl_passwor
_maps = hash:/opt/etc/postfix/sasl_passwd
  smtp_always_send_ehlo = yes
  smtp_always_send_ehlo = yes




Erstellen des Files /opt/etc/
Erstellen des Files /opt/etc/postfix/sasl_passwd, das User und Passwort für den Relayserver enthält:
ostfix/sasl_passwd, das User
 
 
d Passwort für den Relayserver enthält:
  vi /opt/etc/postfix/sasl_passwd
  vi /opt/etc/postfix/sasl_passwd


Zeile mit folgendem Aufbau e
Zeile mit folgendem Aufbau einfügen:
nfügen:


'''ACTUNG:''' Relay-Ser
'''ACTUNG:''' Relay-Server nicht in [] setzen im Gegensatz zum Eintrag in der main.cf (siehe oben)
 
  Relay-Server Benutzername:Passwort
r nicht in [] setzen im Gegensatz zum
 
intrag in der main.cf (siehe oben)
  [elay-Server Benutzername:Passwort
  z.B.
  z.B.
  smtp.test.de musterm
  smtp.test.de mustermann@test.de:mustermann_Passwort
nn@test.de:mustermann_Passwort


Pas
Passwortfile vor neugierigen Blicken schützen:
wortf
  chmod 600 /opt/etc/postfix/sasl_passwd
le vor neugierigen Blicken schützen:
  chmod 600 /opt


tc/postfix/sasl_passwd
Folgenden Befehl eingeben, um das Passwortfile in ein Datenbankformat (sasl_passwd.db)zu konvertieren:
 
Folgenden Befehl eingeb
n, um das Passwortfile in ein Datenbank
 
rmat (sasl_passwd.db)zu konvertieren:
  postmap hash:/opt/etc/postfix/sasl_passwd
  postmap hash:/opt/etc/postfix/sasl_passwd






== Konfiguration C
== Konfiguration Cyrus Imapd==
rus Imapd==


'''Konfiguartion:'''
'''Konfiguartion:'''
  vi /opt
  vi /opt/etc/imap.conf
 
Folgende Einstellungen vornehmen, damit nur Klartext-Passwörter akzeptiert werden:
 
 
==map.conf
Folgende Einstellun
 
n vornehmen, damit n
r Klartext-Passwörter  
kzeptiert werden:
  sasl_pwcheck_method: saslauthd
  sasl_pwcheck_method: saslauthd
  sasl_mech_list: PLAIN LOGIN
  sasl_mech_list: PLAIN LOGIN


'''
'''Cyrus Imap Server starten:'''
yrus Imap Server starten:'''
  /opt/etc/init.d/S59cyrus-imapd restart
  /
pt/etc/init.d/S59cyrus-imapd


estart
'''Anlegen der IMAP-User Mailboxen:'''
/opt/bin/cyradm --user mail localhost


'''Anlegen der IMAP-User
Passwort des Users mail eingeben (wie im Kapitel Vorbereitungen definiert).
Mailboxen:'''
Nach erfolgreichem Login befindet man sich in der Cyrus Adminoberfläche.
/opt/bin/cyradm --user m
 
l localhost
 
Passwort des Users mail e
ngeben (wie im Kapitel Vorbereitungen  
 
finiert).
Nach erfolgreichem Login befindet man sich in der Cyrus Adminober
läche.


Folgende cm Befehle (create Mailbox) eingeben (Tux durch realen M
Folgende cm Befehle (create Mailbox) eingeben (Tux durch realen Mailuser, wie unter Vorbereitungen angelegt, ersetzen)
 
luser, wie unter Vorbereitungen angelegt, ersetzen)
  cm user.tux
  cm user.tux
  cm user.tux.Drafts
  cm user.tux.Drafts
  cm user.tux.Outbox
  cm user.tux.Outbox
  cm user.tux.
  cm user.tux.Sent
ent
  cm user.tux.Trash
  cm user
tux.Trash


cm-Befeh
cm-Befehle für alle anzulegenden Benutzermailboxen widerholen.
e für alle anzulege
Mit dem Befehl lm können alle definierten Mailboxen angezeigt werden.  
den Benutzermailb
xen widerholen.
Mi
 
dem Befehl lm können alle definierten Mailboxen angezeigt werde
.  
  lm
  lm
Die Adminoberfläche mit folgenden Befehlen verlassen:
Die Adminoberfläche mit folgenden Befehlen verlassen:
Zeile 474: Zeile 243:




''
'''Löschen von IMAP-User Mailboxen:'''
Lös
hen von IMAP-User Mailboxen:'''
 
Nur der Vollständigke
t hal
 
 
soll hier auch das Löschen von Mailbox


bzw. Unterordnern erläutert werden. Dies ist leider nicht ganz so einfach wie das Anlegen von Usern und Unterverzeichnissen.
Nur der Vollständigkeit halber soll hier auch das Löschen von Mailboxen bzw. Unterordnern erläutert werden. Dies ist leider nicht ganz so einfach wie das Anlegen von Usern und Unterverzeichnissen.
  /opt/bin/cyradm --user mail localhost
  /opt/bin/cyradm --user mail localhost


Passwort des Users mail eingeben  
Passwort des Users mail eingeben (wie im Kapitel Vorbereitungen definiert).
wie im Kapitel Vorbereitungen definier
 
.
Nach erfolgreichem Login befindet man sich in der Cyrus Adminoberfläche.
Nach erfolgreichem Login befindet man sich in der Cyrus Adminoberfläche.


Zunächst muss dem User 'mail' das Recht eingeräumt werden, die zu löschen
Zunächst muss dem User 'mail' das Recht eingeräumt werden, die zu löschende Mailboxen bzw. Unterverzeichnis zu löschen. Dies ist aus Sicherheitsgründen standardmäßig deaktiviert. Hier soll exemplarisch das Löschen einer Usermailbox "Mailbox" und eines Unterordners "Test" in der Mailbox "Mailbox2" demonstriert werden. (Achtung: auf Groß/Kleinschreibung achten).
 
Mailboxen bzw. Unterverzeichnis zu löschen. Dies ist aus Sicherheitsgründen standardmäßig deaktiviert. Hier soll exemplarisch das Löschen einer Usermailbox "Mailbox" und eines Unterordners "Test" in der Mailbox "Mailbox2" demonstriert werden. (Achtung: auf Groß/Kleinschreibung achten).
  sam user.Mailbox mail all
  sam user.Mailbox mail all
Damit bekommt der User "mail" sämtliche Rechte (incl.
Damit bekommt der User "mail" sämtliche Rechte (incl. löschen) an der Mailbox "Mailbox" zugewiesen. Der folgende Befehl löscht die Usermailbox schließlich:
chen) an der Mailbox "Mail
ox" zugewiesen. Der folgende Befehl löscht die Usermailbox schließlich:
  dm user.Mailbox
  dm user.Mailbox
Nun das Löschen des Unterordners "Mailbox2/Test"
Nun das Löschen des Unterordners "Mailbox2/Test"
  sam user.Mailbox2.Te
  sam user.Mailbox2.Test mail all
t mail all
  dm user.Mailbox2.Test
  dm u
Die Adminoberfläche mit folgenden Befehlen verlassen:
er.Mailbox2.Test
Die Adminoberfläche mit folgende
Befehlen verlassen:
  quit
  quit


== T
== Test von Postfix und Cyrus Imapd ==
st von Postfix und Cyr
s Imapd ==


Hinweis:
Hinweis:
Es ist ratsam für die folgenden T
Es ist ratsam für die folgenden Tests ein weiteres Putty-Fenster mit Verbindung zur NSLU zu öffnen und permanent die Logging-Ausgaben zu beobachten, um im Falle eines Fehlers entsprechende Fehler einzukreisen:
sts e
 
==eiteres Putty-Fenster mit Verbindung
 
ur NSLU  
u öffnen und permanent die Logging-Ausgaben zu beobachten, um im Falle eines Fehlers entsprechende Fehler einzukreisen:
  tail -f /var/log/messages  
  tail -f /var/log/messages  




Postfix neu starten, um sämtliche durchgeführte Änderungen be
Postfix neu starten, um sämtliche durchgeführte Änderungen bekannt zu geben:
annt zu geben:
  /opt/etc/init.d/S69postfix stop
  /opt/etc/in
 
 
d/S69postfix stop
  /opt/etc/init.d/S69postfix start
  /opt/etc/init.d/S69postfix start


Zunächst wird mittels Teln
Zunächst wird mittels Telnet geprüft, ob Postfix in der Lage ist, mails intern zu versenden. Anschließend wird Cyrus mit einem Mailprogramm überprüft.
t geprüft, ob Postfix in der Lag
ist, mails intern zu versenden.  
 
schließend wird Cyrus mit einem Mailprogramm überprüft.


Am PC eine Telnet-Verbindung zum Mailserver aufbauen
Am PC eine Telnet-Verbindung zum Mailserver aufbauen


  telnet IP_der_NSLU 25
  telnet IP_der_NSLU 25
oder alternativ mit P
oder alternativ mit Putty:
 
ty:
  Protokoll=Telnet
  Protokoll=Telnet
  Port=25
  Port=25
Zeile 550: Zeile 283:


'''Hinweis:'''
'''Hinweis:'''
* Im fo
* Im folgenden Abschnitt sind sowohl Ausgaben von Postfix, als auch notwendige Eingaben im Telnet hintereinander dargestellt. Eingaben sind mit einem ">" zu Beginn versehen.
genden Abschnitt sind sowo
l Ausgaben von Po
tfix, al
auch notwendige Eing
 
en im Telnet h
ntereinander dargestellt. Eingaben sind mit einem ">" zu Beginn versehen.
* mydomain durch die Domäne wie in der main.cf definiert ersetzen.
* mydomain durch die Domäne wie in der main.cf definiert ersetzen.
* tux durch tatsächlich angelegt
* tux durch tatsächlich angelegten Benutzer ersetzen
n Benutzer ersetzen
  220 nslu.mydomain ESMTP Postfix
  220 nslu.mydomain ESMTP Postfix
  >ehlo mydomai
  >ehlo mydomain
 
  250-nslu.mydomain
  250-nslu.mydomain
  250-PIPELINING
  250-PIPELINING
  250-SIZE 1024000
  250-SIZE 10240000
 
  250-VRFY
  250-VRFY
  250-ETRN
  250-ETRN
  250-8BITMI
  250-8BITMIME
E
  250 DSN
  250 DSN
  >ma
  >mail from: root@mydomain
l from: root@mydom
in
  250 Ok
  250 Ok
  >rc
  >rcpt to: tux@mydomain
t to: tux@mydomain
  250 Ok
  250 Ok
   
  >data
data
  354 End data with <CR><LF>.<CR><LF>
  354
End data with
<CR><LF>
<CR><LF>
  >SUBJECT: Test 1
  >SUBJECT: Test 1
  >Testm
  >Testmail
il
  >.
  >.
  >
  >
  250 Ok: queu
  250 Ok: queued as 6DA50EAAC
d as 6D
50EAAC
  >quit
  >quit
  221 Bye
  221 Bye
  Co<nec<ion <o h<st
  Connection to host lost.
ost.
 
 
Email-Prog
amm starte
un
e
n neues Konto anlegen.
Einst
llunge
:
*Faill
1: Kein Relay-Betrieb ([[




tfix und Cyrus Imapd#Einstellungen Relay-Server|&ra
Email-Programm starten und ein neues Konto anlegen.
r; siehe oben]
Einstellungen:
), Mailserver sammelt mails pe[[fetchmail ([[Postfix und Cyrus Imapd#Optional Fetchmail|&rarr; siehe]]apitel Fetchmail]]) ein und verwaltet diese[[email-adresse: user@provider (z.B. test@gmx.de)
*Faill 1: Kein Relay-Betrieb ([[Postfix und Cyrus Imapd#Einstellungen Relay-Server|&rarr; siehe oben]]), Mailserver sammelt mails per fetchmail ([[Postfix und Cyrus Imapd#Optional Fetchmail|&rarr; siehe Kapitel Fetchmail]]) ein und verwaltet diese
email-adresse: user@provider (z.B. test@gmx.de)
  Protokoll: Imap
  Protokoll: Imap
  Postein]]ngsserver: IP_der_NSLU
  Posteingangsserver: IP_der_NSLU
  P
  Postausgangsserver: SMTP-Server des Providers
stausgangsserver: SMTP-Server des Providers
  Benutzername (Posteingang): Tux
  Ben
  Benutzername (Postausgang): Benutzername des Providers
tzername (Postei
* Fall 2: "vollwertiger" Mailserver, der Mails direkt in Empfang nimmt und mittels Relay absendet:
gang): Tux
  email-adresse: tux@domain
  Benutzername (Postau
gang): Benutzername des Providers
* Fall 2: "v
llwertiger" Mailserver, der Mail
direkt in Empfang nimmt und mittels Relay absendet:
  e
ail-adresse: tux@domain
  Protokoll: Imap
  Protokoll: Imap
  Posteingangsserver: IP_der_NSLU
  Posteingangsserver: IP_der_NSLU
  Postausgangsserver: IP_
  Postausgangsserver: IP_der_NSLU
er_NSLU
  Benutzername (Posteingang): Tux
  Benutzername (Pos
  Benutzername (Postausgang): Tux
eingang): Tux
  B
nutzername (Postausgang): Tux


N
Nach Eingabe des Passwortes darf keine Fehlermeldung erscheinen.
ch Eingabe des Passwortes darf k
Wenn alles geklappt hat, sollte sich im Posteingang die Mail aus obigem Postfix Test befinden.
ine Fehlermeldung erscheinen.
We
n alles geklappt hat, sollte sic


im Posteingang die Mail aus obigem Postfix Test befinden.


 
==Erweiterungen der Funktionalität des Mailservers:==
==E
weiterungen der Funktionalität des Mailservers:==


* Mails abholen mittels [[Fetchmail]]
* Mails abholen mittels [[Fetchmail]]
* Spam
* Spamabwehr mit [[Spamassassin]]
 
* Zugriff aus dem Web per Webmailer [[Roundcube]]
 
* Direkter SSL-geschützter IMAP-Zugriff aus dem Internet [[Cyrus SSL]]
==r mit [[Spamassassin]]
* Zugriff aus dem Web per Web
 
iler [[Roundcube]]
* Dir[[ter SSL-g]]
hützter IMAP-Zugr[[f aus dem In]]
net [[Cyrus SSL]][[]]
[[]]

Aktuelle Version vom 7. März 2009, 15:40 Uhr

Mailserver

Für den Mailserver kommt die gängige Kombination Postfix + Cyrus Imapd zum Einsatz. Postfix ist der sog. MTA (Mail Transport Agent), der sich um die Annahme und den Versand von Mails kümmert. Cyrus Imapd ist, wie der Name schon sagt, ein IAMP Server. Er beherrscht aber auch das weit verbreitete PO3 - Protokoll.

Postfix reicht die erhaltenen Mails an Cyrus weiter, der sie schließlich an die MUA's(Mail User Agents wie Outlook, Thunderbird, Kmail, ...) ausliefert.

Postfix kann mails direkt aus dem Internet annehmen, wenn eine Dynamic DNS-Adresse zur verfügung steht, und der Port 25 im Router an die NSLU weitergeleitet wird.

Alternativ können mails mittels Fetchmail von einem Provider wie z.B. GMX abgerufen werden. Tetchmail übergibt die Mails an Postfix zur weiteren Verarbeitung.

Zur Spamabwehr kann Spamassassin zwischen die Kette Postfix und Cyrus eingeschleust werden. Dieser kann die evtl. Spammails als solche kennzeichnen, die schließlich ein Mailfilter wie Sieve (Teil von Cyrus) in spezielle Unterverzeichnisse einordnen kann.

Vorbereitungen

Im ersten Schritt werden einige nötige Pakete installiert, die für die folgende Mailserver installation nötig sind.

ipkg update
ipkg install perl libdb coreutils cyrus-sasl readline

SASL-konformes Passwort für den bereits beim Unsling-Vorgang angelegten User mail:

/opt/sbin/saslpasswd2 mail

Dem Linux-User "mail" das selbe Passwort vergeben, damit bei laufendem Imap-Server der Zugriff auf die Cyrus-Admin-Konsole klappt:

passwd mail

Bei der Abfrage nach dem Passwort das selbe Passwort (2x) eingeben wie beim Befehl saslpasswd2


Anpassen der Zugriffsrechte für die Datei SASL2

chmod 644 /opt/etc/sasl2

Gruppe maildrop anlegen:

vi /etc/group

Folgenden Eintrag ergänzen:

maildrop:x:69:maildrop


Mailuser (mindestens einen, z.B. Tux) in der Weboberfläche anlegen.


Installation von Postfix und Imapd

Zum Installieren der nötigen Pakete folgenden Befehl eingeben:

ipkg install cyrus-imapd postfix

Hinweis: Der Download und die Installation der Pakete nimmt einige Zeit in Anspruch.


Konfiguration Postfix

Zunächst wird Postfix eingerichtet. Die komplette Konfiguration von Postfix erfolgt mittels main.cf und master.cf, die im Order /opt/etc/postfix abgelegt sind.

Generelle Einstellungen

vi /opt/etc/postfix/main.cf

Folgende Einstellungen vornehmen:

Hinweise:

  • Zum Teil müssen die Einträge auskommentiert werden (Entfernen des # - Zeichens).
  • Die verwendete Domain ist: schiele.homelinux.org
  • der Hostname der NSLU ist nslu
  • mynetworks_style = subnet: Freigabe eines kompletten IP-Subnetzes
  • mynetworks: die ersten 3 Stellen der IP-Adresse der NSLU verwenden. Die Letzte Stelle auf 0 setzten und um /24 ergänzen. Diese Angabe entspricht einem kompletten Subnet. Falls die IP-Adresse der NSLU 192.168.1.77 => mynetworks = 192.168.1.0/24. D.h. alle PC's im Bereich 192.168.1.1 bis 192.168.1.255 haben Zugriff auf die NSLU.
myhostname = nslu.schiele.homelinux.org
mydomain = schiele.homelinux.org
myorigin = $mydomain
inet_interfaces = all
mydestination = $myhostname, localhost.$mydomain, localhost, $mydomain
mynetworks_style = subnet
mynetworks = 192.168.1.0/24

Generierung eines Alias-Files:

Aliase sind Namen bzw. Mailadressen, unter denen ein bekannter eingerichteter User ebenfalls erreichbar ist. D.H. Mails ein die Alias-Adresse landen im Posteingang des Nutzers, auf den der Alias verweist. So ist es z.B. empfehlenswert für den User root einen Alias auf einen normalen Benutzer anzulegen.

vi /opt/etc/aliases

Aufbau des Files: Aliasname:tatsächlicher Nutzer

#root: you
root: tux 

Aliasname root und Nutzer Tux evtl anpassen. Es können beliebig viele Aliase eingetragen werden.

Nachdem das File geändert wurde MUSS folgender Befehl ausgeführt werden, um das Alias-File in eine für Postfix kompatible Datenbank zu verwandeln:

/opt/bin/newaliases


Spamabwehr

Viele Spam-Mails können bereits vor der Annahme der Mail durch Postfix aussortiert werden. Spammer verwenden oft Host- und Domainnamen, die nicht einem FQDN (Fully Qualified Domain Name) entsprechen. Postfix kann relativ einfach angewiesen werden, solche mails erst gar nicht anzunehmen. Hier wird nicht beschrieben, wie Spammails aufgrund ihres Inhalts gefiltert werden können. Dies ist Teil der → Spamassassin-Anleitung.

Mail können mit den Parametern:

  1. smtpd_client_restrictions
  2. smtpd_helo_restrictions
  3. smtpd_sender_restrictions
  4. smtpd_recipient_restrictions
  5. smtpd_data_restrictions

gefiltert werden.

  1. smtpd_client_restrictions
    reject_unknown_client
    Verwirft die Anfrage, wenn der Hostname des SMTP-Clients unbekannt ist (die IP-Adresse oder der Hostname des TCP/IP-Clients).
    reject_rbl_client domain.tld
    Verwirft die Anfrage, wenn der SMTP-Client einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.
    reject_rhsbl_client domain.tld
    Verwirft die Anfrage, wenn der SMTP-Client einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.
    warn_if_reject
    Schreibt ein WARN ins Logfile und stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
    check_client_access maptype
    mapname
    Löst die Client-Namen, Client-Adressen und Parent-Domains auf anhand der in maptype:mapname angegebenen Map.
    permit_mynetworks
    Gewährt Zugriff, wenn der Client in $mynetworks zu finden ist.
  2. smtpd_helo_restrictions
    reject_invalid_hostname
    Verwirft den im HELO/EHLO angegebenen Hostnamen, falls dieser eine falsche Syntax hat. Wenn man in einem Netzwerk ist und man will, dass die Maschinen, die auch im Netzwerk sind, Emails über unseren MTA verschicken wollen, dann ist es sinnvoll, diese Beschränkung erst nach permit_mynetworks anzugeben (wie ich schon gesagt habe, die Reihenfolge ist sehr wichtig), sonst wird er vom MTA verworfen oder zurückgewiesen.
    reject_unknown_hostname
    Verwirft den im HELO/EHLO angegebenen Hostnamen, welcher keinen DNS Rekord vom Typ A oder MX hat. Hier ist es auch sinnvoll permit_mynetworks zuerst anzugeben, wenn man ein Relay-MTA für das innere Netzwerk ist.
    reject_non_fqdn_hostname
    Verwirft den im HELO/EHLO angegebenen Hostnamen, wenn dieser nicht in FQDN-Form ist. Was bedeutet FQDN? Full Qualified Domain Name. Dafür ein Beispiel: www.chains.ch ist ein FQDN.
    warn_if_reject
    Schreibt ein WARN ins Logfile und stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
    check_helo_access
    Löst den im HELO/EHLO angegebenen Hostnamen oder die Parent-Domain auf.
    permit_mynetworks
    Gewährt Zugriff, wenn der Client in der Liste von $mynetworks ist.
  3. smtpd_sender_restrictions
    reject_unknown_sender_domain
    Verwirft die Sender-Domain, wenn diese keinen DNS-Record vom Typ A oder MX hat.
    reject_non_fqdn_sender
    Verwirft die Sender-Domain, wenn diese nicht in FQDN-Form ist.
    reject_rhsbl_sender domain.tld
    Verwirft die Anfrage, wenn der Sender einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.
    reject_sender_login_mismatch
    Verwirft, wenn $smtpd_sender_login_maps für eine MAIL FROM- Adresse einen Besitzer spezifiziert, aber der sich nicht mit SASL authentifiziert hat; verwirft, wenn der Sender sich authentifiziert hat, aber die MAIL FROM-Adresse nicht mit dem Sender übereinstimmt.
    warn_if_reject
    Schreibt ein WARN ins Logfile und stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
    check_sender_access maptype
    mapname
    Löst die Sender-Adresse, Parent-Domain oder localpart@ auf.
    check_sender_mx_access maptype
    mapname
    Löst den DNS-Record vom Typ MX des Senders auf.
    permit_mynetworks
    Gewährt Zugriff, wenn der Client in der Liste von $mynetworks ist.
  4. smtpd_recipient_restrictions
    reject_unknown_recipient_domain
    Verwirft die Anfrage, wenn im RCPT TO die Domain des Empfängers keinen DNS-Record vom Typ A oder MX hat.
    reject_non_fqdn_recipient
    Verwirft die Anfrage, wenn im RCPT TO die Domain des Empfängers nicht in FQDN-Form ist.
    reject_rhsbl_recipient domain.tld
    Verwirft die Anfrage, wenn der Empfänger einen DNS-Record vom Typ A unter domain.tld hat.
    reject_unauth_pipelining
    Verwirft die Anfrage, wenn man nicht korrekte Pipelines macht.
    reject_unauth_destination
    Verwirft das Absenden von Emails:
    • zu Zielmaschinen, die nicht unter $inet_interfaces, $mydestination, $virtual_alias_domains der $virtual_mailbox_domains zu finden sind.
    • zu Zielmaschinen, die nicht unter $relay_domains oder in deren Subdomains zu finden sind (ausser Sender-spezifisches Routing).
    warn_if_reject
    Schreibt ein WARN ins Logfile und stellt die Nachricht zu, anstatt die Nachricht zu verwerfen.
    check_recipient_access maptype
    mapname
    Löst die Empfänger-Adresse, Parent-Domain oder localpart@ auf.
    check_recipient_mx_access maptype
    mapname
    Löst den DNS-Record vom Typ MX des Empfängers auf.
    permit_auth_destination
    Erlaubt das Absenden von Emails:
    • zu Zielmaschinen, die unter $inet_interfaces, $mydestination, $virtual_alias_domains der $virtual_mailbox_domains zu finden sind.
    • zu Zielmaschinen, die unter $relay_domains oder in deren Subdomains zu finden sind (außer Sender-spezifisches Routing).
    permit_mx_backup
    Erlaubt das Empfangen von Emails für Seiten, die mich als MX Host auflisten.
    permit_mynetworks
    Gewährt Zugriff, wenn der Client in der Liste von $mynetworks ist.
  5. smtpd_data_restrictions
    reject_unauth_pipelining
    Verwirft die Anfrage, wenn man nicht korrekte Pipelines macht.

Anpassen der Konfigurationsdatei main.cf:

vi /opt/etc/postfix/main.cf

Gute Erfahrungen wurden mit folgenden Einstellungen gesammelt (Diese evtl am Ende von main.cf anhängen):

smtpd_client_restrictions = permit_mynetworks, reject_unknown_client
smtpd_sender_restrictions = permit_mynetworks, reject_non_fqdn_sender
smtpd_recipient_restrictions = permit_mynetworks, permit_sasl_authenticated, reject_unauth_destination, reject_non_fqdn_recipient

Einstellungen Relay-Server

Falls die NSLU mails an externe Mailadressen verschicken soll, dann ist es ratsam, den SMTP-Server eines Providers als sog. Ralay zu verwenden. Postfix ist zwar selber in der Lage mails direkt an andere Mailserver zu verschicken, diese landen dann aber sehr häufig im Spamfilter. Spammer verwenden meist diese Möglichkeit, um "unerkannt" Massenmails zu verschicken. Daher geraten leider alle Mailserver mit variabler IP-Adresse unter Generalverdacht Spammer zu sein. Wenn stattdessen ein Mail-Relay verwendet wird, verbindet sich Postfix mit dem SMTP-Server des Providers, meldet sich dort mit Username und Passwort an und übergit diesem die Mail. Postfix verhält sich also analog wie ein Mailprogramm, bei dem der SMTP-Server des Providers eingetragen ist.

Um einen Relay-Server zu verwenden, müssen noch folgende Angaben in der main.cf gemacht werden (ansonsten kann dieses Kapitel'chen komplett übersprungen werden):

vi /opt/etc/postfix/main.cf

Hinweis: Relayserver in [] einschließen

relayhost = [SMTP des Providers] z.B. [smtp.test.de]
smtp_sasl_auth_enable = yes
smtp_sasl_security_options = noanonymous
smtp_sasl_password_maps = hash:/opt/etc/postfix/sasl_passwd
smtp_always_send_ehlo = yes


Erstellen des Files /opt/etc/postfix/sasl_passwd, das User und Passwort für den Relayserver enthält:

vi /opt/etc/postfix/sasl_passwd

Zeile mit folgendem Aufbau einfügen:

ACTUNG: Relay-Server nicht in [] setzen im Gegensatz zum Eintrag in der main.cf (siehe oben)

Relay-Server Benutzername:Passwort
z.B.
smtp.test.de mustermann@test.de:mustermann_Passwort

Passwortfile vor neugierigen Blicken schützen:

chmod 600 /opt/etc/postfix/sasl_passwd

Folgenden Befehl eingeben, um das Passwortfile in ein Datenbankformat (sasl_passwd.db)zu konvertieren:

postmap hash:/opt/etc/postfix/sasl_passwd


Konfiguration Cyrus Imapd

Konfiguartion:

vi /opt/etc/imap.conf

Folgende Einstellungen vornehmen, damit nur Klartext-Passwörter akzeptiert werden:

sasl_pwcheck_method: saslauthd
sasl_mech_list: PLAIN LOGIN

Cyrus Imap Server starten:

/opt/etc/init.d/S59cyrus-imapd restart

Anlegen der IMAP-User Mailboxen:

/opt/bin/cyradm --user mail localhost

Passwort des Users mail eingeben (wie im Kapitel Vorbereitungen definiert). Nach erfolgreichem Login befindet man sich in der Cyrus Adminoberfläche.

Folgende cm Befehle (create Mailbox) eingeben (Tux durch realen Mailuser, wie unter Vorbereitungen angelegt, ersetzen)

cm user.tux
cm user.tux.Drafts
cm user.tux.Outbox
cm user.tux.Sent
cm user.tux.Trash

cm-Befehle für alle anzulegenden Benutzermailboxen widerholen. Mit dem Befehl lm können alle definierten Mailboxen angezeigt werden.

lm

Die Adminoberfläche mit folgenden Befehlen verlassen:

quit


Löschen von IMAP-User Mailboxen:

Nur der Vollständigkeit halber soll hier auch das Löschen von Mailboxen bzw. Unterordnern erläutert werden. Dies ist leider nicht ganz so einfach wie das Anlegen von Usern und Unterverzeichnissen.

/opt/bin/cyradm --user mail localhost

Passwort des Users mail eingeben (wie im Kapitel Vorbereitungen definiert). Nach erfolgreichem Login befindet man sich in der Cyrus Adminoberfläche.

Zunächst muss dem User 'mail' das Recht eingeräumt werden, die zu löschende Mailboxen bzw. Unterverzeichnis zu löschen. Dies ist aus Sicherheitsgründen standardmäßig deaktiviert. Hier soll exemplarisch das Löschen einer Usermailbox "Mailbox" und eines Unterordners "Test" in der Mailbox "Mailbox2" demonstriert werden. (Achtung: auf Groß/Kleinschreibung achten).

sam user.Mailbox mail all

Damit bekommt der User "mail" sämtliche Rechte (incl. löschen) an der Mailbox "Mailbox" zugewiesen. Der folgende Befehl löscht die Usermailbox schließlich:

dm user.Mailbox

Nun das Löschen des Unterordners "Mailbox2/Test"

sam user.Mailbox2.Test mail all
dm user.Mailbox2.Test

Die Adminoberfläche mit folgenden Befehlen verlassen:

quit

Test von Postfix und Cyrus Imapd

Hinweis: Es ist ratsam für die folgenden Tests ein weiteres Putty-Fenster mit Verbindung zur NSLU zu öffnen und permanent die Logging-Ausgaben zu beobachten, um im Falle eines Fehlers entsprechende Fehler einzukreisen:

tail -f /var/log/messages 


Postfix neu starten, um sämtliche durchgeführte Änderungen bekannt zu geben:

/opt/etc/init.d/S69postfix stop
/opt/etc/init.d/S69postfix start

Zunächst wird mittels Telnet geprüft, ob Postfix in der Lage ist, mails intern zu versenden. Anschließend wird Cyrus mit einem Mailprogramm überprüft.

Am PC eine Telnet-Verbindung zum Mailserver aufbauen

telnet IP_der_NSLU 25

oder alternativ mit Putty:

Protokoll=Telnet
Port=25
Hostname=IP_der_NSLU

Hinweis:

  • Im folgenden Abschnitt sind sowohl Ausgaben von Postfix, als auch notwendige Eingaben im Telnet hintereinander dargestellt. Eingaben sind mit einem ">" zu Beginn versehen.
  • mydomain durch die Domäne wie in der main.cf definiert ersetzen.
  • tux durch tatsächlich angelegten Benutzer ersetzen
220 nslu.mydomain ESMTP Postfix
>ehlo mydomain
250-nslu.mydomain
250-PIPELINING
250-SIZE 10240000
250-VRFY
250-ETRN
250-8BITMIME
250 DSN
>mail from: root@mydomain
250 Ok
>rcpt to: tux@mydomain
250 Ok
>data
354 End data with <CR><LF>.<CR><LF>
>SUBJECT: Test 1
>Testmail
>.
>
250 Ok: queued as 6DA50EAAC
>quit
221 Bye
Connection to host lost.


Email-Programm starten und ein neues Konto anlegen. Einstellungen:

email-adresse: user@provider (z.B. test@gmx.de)
Protokoll: Imap
Posteingangsserver: IP_der_NSLU
Postausgangsserver: SMTP-Server des Providers
Benutzername (Posteingang): Tux
Benutzername (Postausgang): Benutzername des Providers
  • Fall 2: "vollwertiger" Mailserver, der Mails direkt in Empfang nimmt und mittels Relay absendet:
email-adresse: tux@domain
Protokoll: Imap
Posteingangsserver: IP_der_NSLU
Postausgangsserver: IP_der_NSLU
Benutzername (Posteingang): Tux
Benutzername (Postausgang): Tux

Nach Eingabe des Passwortes darf keine Fehlermeldung erscheinen. Wenn alles geklappt hat, sollte sich im Posteingang die Mail aus obigem Postfix Test befinden.


Erweiterungen der Funktionalität des Mailservers: