Debian Samba: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Nicht loginberechtigter User'''
'''Nicht loginberechtigter User'''
  adduser --home '''''/home/sambauser''''' --shell /bin/false --ingroup sambashare --disabled-login '''''sambauser'''''
  adduser --home '''''/home/sambauser''''' --shell /bin/false --ingroup sambashare --disabled-login '''''sambauser'''''
Der adduser Befehl stellt ebenfalls einige Fragen, es wird aber kein Passwort eingerichtet, ds hier auch nicht erforderlich ist.
Der adduser Befehl stellt ebenfalls einige Fragen, es wird aber kein Passwort eingerichtet, das hier auch nicht erforderlich ist.
 


===Bereits existierender User===
===Bereits existierender User===

Version vom 15. Juli 2009, 18:46 Uhr

Allgemein

Für Fileserverdienste wird Samba eingesetzt. Samba stellt Netzwerkfreigaben in einer Windows Arbeitsgruppe bzw. -Domäne zur Verfügung. Im folgenden soll die Sambaeinrichtung für eine kleine Arbeitsgruppe erläutert werden. Für den Einsatz als Domänencontroller sei an dieser Stelle auf andere Anleitungen und Howtos im Internet verwiesen.


Installation

apt-get install samba

Nach dem Donwload startet automatisch ein Script, das folgende Angaben abfrägt:

  • Name der Domäne bzw. Arbeitsgruppe. Hier die gewünschte Windows-Arbeitsgruppe eingeben.
  • WINS via DHCP: No
apt-get install swat


Konfiguration

Samba ist nach der Installation bereits recht ordentlich für den Betrieb als Standalone Server konfiguriert. Deshalb sind hier kaum Änderungen nötig.

vi /etc/samba/smb.conf

Nachdem der Server im Gegensatz zu Desktop-Recvhner vermutlich permanent läuft, macht es Sinn, dass der Server der Master Browser im Netzwerk wird. Dieer hält damit die Liste der aktiven Windows-Netzwerk Rechner vor, sodass nicht jeder einzelne Rechner diese erst zeitaufwändig nach dem Start ermitteln muß. Damit der Server diese Rolle übernimmt, muß der sog. OS-Level möglichst hoch gewählt werden. Im Bereich [global] den folgenden Eintrag einfügen:

os level = 65

Falls kein Printserver auf dem Server installiert ist, empfiehlt es sich, die Suche nach diesem zu unterbinden. Ansonsten erscheint beim Start von Samba ein Fehlereintrag in den Log-Files.

load printers = no

Desweiteren können die beiden Netzwerkfreigaben [printers] und [print$] deaktiviert werden, falls kein Printserver auf dem Sambaserver zum Einsatz kommt. Dies geschieht durch ein #-Zeichen vor jeder Zeile der Freigabedefinition:

#[printers]
#   comment = All Printers
#   browseable = no
#   path = /var/spool/samba
#   printable = yes
#   guest ok = no
#   read only = yes
#   create mask = 0700

#[print$]
#   comment = Printer Drivers
#   path = /var/lib/samba/printers
#   browseable = yes
#   read only = yes
#   guest ok = no

Etwas mehr Performance kann mit folgendem Eintrag heraus geholt werden:

socket options = TCP_NODELAY


Samba User einrichten

Samba hat eine eigene User- und Passwortverwaltung, die unabhängig von der Linux/Debian Userverwaltung arbeitet. Andererseits besteht aber doch ein Zusammenhang zwischen den Samba- und Unixusern in Form der Dateirechte. Im Folgenden werden die Sambauser angelegt, falls diese noch nicht besten, der Unixgruppe sambashare hinzugefügt und anschließend ein Sambapasswort vergeben.

Linux User anlegen

Dieser Schritt ist nur erforderlich, wenn ein neuer User sambauser angelegt werden, soll, der noch nicht unter Linux existiert. Loginberechtigter User:

adduser --home /home/sambauser --shell /bin/bash --ingroup sambashare sambauser

Der adduser Befehl stellt einige Fragen zum neuen User (z.B. Name, Raumnummer, ...) inclusive Passwort.

Nicht loginberechtigter User

adduser --home /home/sambauser --shell /bin/false --ingroup sambashare --disabled-login sambauser

Der adduser Befehl stellt ebenfalls einige Fragen, es wird aber kein Passwort eingerichtet, das hier auch nicht erforderlich ist.

Bereits existierender User

Um einen bereits existierenden User useralt der Gruppe sambashare hinzuzufügen folgenden Befehl eingeben:

adduser useralt sambashare


Sambauser und Passwort anlegen

Jeder User, der Zugriff auf Sambafreigaben erhalten soll, muß in der Samba Userverwaltung angelegt werden:

smbpasswd -a sambauser

Dieser Befehl fügt den User der Sambadatenbank hinzu und erstellt ein Passwort, das identisch mit dem Linuxpasswort sein sollte, aber nicht sein muss. Für User die ausschliesslich via Samba auf den Server zugreifen sollen, ist nicht einmal ein Linuxpasswort erforderlich.


Netzwerkfreigabe einrichten

Alle Freigabeverzeichnisse (freigabe_dir) werden als Unterverzeichnisse im Verzeichnis /home/shares/ angelegt. Freigabeverzeichnis freigabe_dir anlegen:

mkdir -p /home/shares/freigabe_dir
chgrp sambashare /home/shares/freigabe_dir
chmod 770 /home/shares/freigabe_dir

Verzeichnis im Netzwerk freigeben:

vi /etc/samba/smb.conf

Am Ende Folgenden Abschnitt einfügen, unter dem die Netzwerkfreigabe Freigabe_Name erscheinen soll (Freigabe_Name muss nicht zwingend identisch mit dem Verzeichnis freigabe_dir sein):

[Freigabe_Name]
   writeable = yes
   browseable = yes
   valid users = @sambashare
   force group sambashare
   create mask = 0660
   directory mask = 0771
   path = /home/shares/freigabe_dir

Samba neu starten:

/etc/init.d/samba restart


Samba Weboberfläche

Zusammen mit Samba wurde die Administrations Weboberfläche Swat installiert. Diese ist im Webbrowser unter der Adresse http://IP_Des_Server:901 erreichbar. Eine User/Passwort Abfrage sollte erscheinen. Hier mit User root und root_pwd einloggen. Hier können sämtliche Optionen in einer graphischen Oberfläche vorgenommen werden und Netzwerkfreigaben definiert werden. Zu jedem Parameter steht ein Hilfe zur Verfügung, die den jeweiligen Parameter kurz erklärt.