Debian Upgrade: Unterschied zwischen den Versionen

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===Upgrade vorbereiten===
===Upgrade vorbereiten===
apt-get update
  apt-get upgrade
  apt-get upgrade
  apt-get install dpkg apt
  apt-get install dpkg apt
Eine ganze Reihe von Paketen werden aktualisiert.
Eine ganze Reihe von Paketen werden aktualisiert.


===Kernel aktualisieren===
===Kernel aktualisieren===
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===Upgrade finalisieren===
===Upgrade finalisieren===
apt-get update
  apt-get upgrade
  apt-get upgrade
  apt-get dist-upgrade
  apt-get dist-upgrade


===Version prüfen===
  cat /etc/debian_version


==Hinweise zum Upgrade einzelner Pakete==
==Hinweise zum Upgrade einzelner Pakete==
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Postfix und Cyrus sollten nun wieder wie gewohnt funktionieren.
Postfix und Cyrus sollten nun wieder wie gewohnt funktionieren.
===LXC===
Das Verfahren zum Autostart von Containern beim Systemstart wurde geändert. Damit die Container weiterhin gestartet werden müssen folgende Änderungen durchgeführt werden:
vi /etc/default/lxc
Der Inhalt des Files sollte folgendermaßen aussehen:
LXC_AUTO="true"
LXC_DIRECTORY="/var/lib/lxc"
LXC erfordert in der Wheezy-Version symbolische Links im Ordner /etc/lxc/auto:
ln -s /var/lib/lxc/container_name/config /etc/lxc/auto/container_name
Z.B. für mailserver
ln -s /var/lib/lxc/mailserver/config /etc/lxc/auto/mailserver

Aktuelle Version vom 1. Juni 2013, 20:26 Uhr

Allgemein

Debian 7.0 wurde am 04.05.2013 offiziell in finaler Form freigegeben. Vor dem Upgrade empfiehlt es sich, dringend ein Backup anzufertigen, da bei einem Upgrade immer etwas schief gehen kann, das bis zur kompletten Unfähigkeit des Bootens führen könnte.

Der Upgrade-Prozeß ist im Detail hier: http://www.debian.org/releases/stable/i386/release-notes/ch-upgrading.de.html beschrieben. Deshalb sollen im Folgenden nur einzelne Aspekte besprochen werden.


Vorbereitung

System auf neuesten Stand bringen

Alle Pakete sollten auf dem neuesten Stand sein, bevor der Upgradevorgang gestartet wird:

apt-get update
apt-get dist-upgrade


Paketquellen updaten

vi /etc/apt/sources.list

Alle Verweise der Debian-Quellen von Squeeze auf Wheezy umstellen:

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy main non-free contrib
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy main non-free contrib

deb http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib non-free
deb-src http://security.debian.org/ wheezy/updates main contrib non-free

deb http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy-updates main contrib non-free
deb-src http://ftp.de.debian.org/debian/ wheezy-updates main contrib non-free

Falls weitere Quellen aufgeführt sind, prüfen, ob auch für diese Wheezy-Pakete bereit stehen.


Upgrade vorbereiten

apt-get update
apt-get upgrade
apt-get install dpkg apt

Eine ganze Reihe von Paketen werden aktualisiert.

Kernel aktualisieren

Dieser Schritt ist nicht für virtuelle LXC-Container nötig.

apt-cache search linux-image

Eine ganze Zahl von verfügbaren Kerneln wird aufgelistet. Einen zum aktuellen System passenden Kernel auswählen und installieren (z.B. linux-image-3.2.0-4-amd64)

apt-get install linux-image-3.2.0-4-amd64

Und dazu passend die Linux-Header-Files:

apt-get install linux-headers-3.2.0-4-amd64


Upgrade finalisieren

apt-get update
apt-get upgrade
apt-get dist-upgrade

Version prüfen

 cat /etc/debian_version

Hinweise zum Upgrade einzelner Pakete

Hier einige Hinweise, die aus persönlichen Upgrade-Erfahrungen resultieren.

Open-Xchange

Eingie Open-Xchange Pakete wurden beim Upgrade von Debian Squeeze auf Wheezy deinstalliert. Die fehlenden Pakete können nach dem Upgrade wieder installiert werden (siehe Open-Xchange WIKI-Artikel). Nach der Installation aller Pakete können evtl. gelösche Files im Ordner /opt/open-xchange aus dem Backup wiederherstellen.


Postfix/Cyrus/SASLAUTHD

Nach dem Upgrade funktionierte der Mailserver nicht mehr korrekt. Der Login auf dem Cyrus IMAP-Server funktionierte nicht mehr, da Cyrus den SASLAuthD-Socket (mux) im Ordner /var/spool/postfix/var/run/saslauthd nicht finden konnte. Das Verlagern des Socket in den Ordner /var/run/saslauthd löste zwar das Cyrus-Problem, Postfix konnte nun aber die User nicht mehr authentizieren. Ein Symbolischer Link des saslauthd- Ordners von /var/spool/postfix/var/run/saslauthd nach /var/run/saslauthd löste das Problem zwar temporär, nach einem Reboot stand der Link allerdings nicht mehr zur Verfügung, da Debian Wheezy wohl beim booten sämtliche Files in /var/run löscht.

Abhilfe: Verwendung von zwei separaten Instanzen von SASLAuthD (eine für Postfix, die andere für Cyrus und andere Dienste, die den Socket unter var/run/saslauthd erwarten). Die Start- Stop- Scripte unterstützen die Verwendung mehrerer Instanzen "out of the Box". Es ist lediglich ein eigenenes File je Instanz unter /etc/default/ erforderlich:

/etc/init.d/saslauthd stop
cp /etc/default/saslauthd /etc/default/saslauthd_postfix

Anpassen der Pfade beider Instanzen:

vi /etc/default/saslauthd

Den OPTIONS_Eintrag folgendermaßen ändern:

OPTIONS="-c -m /var/run/saslauthd"
vi /etc/default/saslauthd_postfix

Den OPTIONS_Eintrag folgendermaßen ändern:

OPTIONS="-c -m /var/spool/postfix/var/run/saslauthd"

SASLAuthD neustarten:

/etc/init.d/saslauthd start 

Postfix und Cyrus sollten nun wieder wie gewohnt funktionieren.


LXC

Das Verfahren zum Autostart von Containern beim Systemstart wurde geändert. Damit die Container weiterhin gestartet werden müssen folgende Änderungen durchgeführt werden:

vi /etc/default/lxc

Der Inhalt des Files sollte folgendermaßen aussehen:

LXC_AUTO="true"
LXC_DIRECTORY="/var/lib/lxc"

LXC erfordert in der Wheezy-Version symbolische Links im Ordner /etc/lxc/auto:

ln -s /var/lib/lxc/container_name/config /etc/lxc/auto/container_name

Z.B. für mailserver

ln -s /var/lib/lxc/mailserver/config /etc/lxc/auto/mailserver