Debian FHEM: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Änderungen am Konfigfile können FHEM über folgende beiden Wege mitgeteilt werden: | Die Änderungen am Konfigfile können FHEM über folgende beiden Wege mitgeteilt werden: | ||
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Version vom 23. Januar 2013, 22:22 Uhr
Allgemein
FHEM ist ein Hausautomatisierungssystem, das eine sehr große Vielzahl von Automatisierungssystemen unterstützt. Beispielsweise wird FS20, Homematic, USB Steckdosenleiste SIS-PM, 433MHz Funksteckdosen, AVR-Mikrocontrollerschaltungen basierend auf Ethersex und viele andere unterstützt.
Voraussetzungen:
- Perl
- Serialport Perl Modul
- Zur Ansteuerung der Funksensoren und Aktoren ist ein entsprechendes Inerface wie z.B. CUL oder CUN von www.busware.de erforderlich.
Installation
apt-get install perl-base perl-modules libdevice-serialport-perl cd /usr/local/src wget http://fhem.de/fhem-5.3.deb dpkg -i http://fhem.de/fhem-5.3.deb
Directory für Konfigfiles:
mkdir /etc/fhem ln -s /opt/fhem/fhem.cfg /etc/fhem/fhem.cfg
Initialer Funktionstest
Webinterface
Webbrowser öffnen und Adresse:
http://IP_des_Server:8083/fhem
eingeben. Die Default Webpage sollte erscheinen.
Telnet Interface
FHEM bietet ein Telnet Interface mit dessen Hilfe Befehle direkt auf der Console eingegeben werden können, bzw. per Script gesteuert Aktionen ausgelöst werden können.
Linux Betriebssystem enthalten normalerweise bereits einen Telnet Client (bzw. evtl. mit apt-get install telnet unter Debian/Ubuntu Linux erst installieren):
telnet IP_Des_Server 7072
Unter Windows kann z.B. Putty verwendet werden, um eine Telnet-Verbingund zum Telnet-Port 7072 von FHEM herzustellen.
Nach dem Herstellen der Telnet-Verbindung sollte folgende Ausgabe erscheinen:
Trying 192.168.0.207... Connected to ldaptest.schiele.homelinux.org. Escape character is '^]'.
Evtl. muss hier nun die ENTER-Taste betätigt werden, damit der FHEM-Prompt (fhem> ) erscheint .
help
eingeben, um eine Auflistung aller FHEM-Befehle anzuzeigen. Mit dem Befhel
quit
kann die Telnet Verbindung wieder beendet werden.
Konfiguration
Nachdem FHEM eine Vielzahl von Sensoren und Aktuatoren unterstützt, können hier nur exemplarisch ein paar Beispiele aufgeführt werden. Generll sei auf die Dokumentationsseiten (http://fhem.de/fhem.html#Documentation) und das WIKI (http://fhemwiki.de/index.php/FHEM) von FHEM verwiesen, wo zahlreiche Konfigurationsbeispiele und HOWTO's aufgeführt sind.
Das zentrale Konfigfile ist unter /etc/fhem/fhem.cfg bzw. /opt/fhem/fhem.cfg erreichbar. Beide Versionen wurden oben mittels Symbolic Link verknüpft, sodass beiede immer auf das identische File verweisen. Um Änderungen durchzuführen, folgenden Befehl eingeben:
vi /etc/fhem/fhem.cfg
SIS-PM Steckdosenleiste
FHEM kann SIS-PM Steckdosenleisten ansteuern. Dazu ist das sispmctl-Tool wie hier beschrieben erforderlich.
Damit FHEM auf die Steckdosenleiste zugreifen kann, muss dem User fhem, mit dessen Userrechten FHEM läuft, das Recht eingeräumt werden (siehe auch SIS-PM mit Userrechten):
addiser fhem sispm
Anschließend muss die Serialnummer der USB-Steckdosenleiste ermittelt werden:
sispmctl -s
Die Ausgabe könnte beispielhaft folgendermaßen aussehen:
Gembird #0 USB information: bus 004, device 004 device type: 4-socket SiS-PM serial number: 01:25:78:e3:45
FHEM-Konfig:
define sispm SISPM /usr/local/bin/sispmctl define Steckdose1 SIS_PMS 01:25:78:e3:45 1 attr Steckdose1 room Steckdosen define Steckdose2 SIS_PMS 01:25:78:e3:45 2 attr Steckdose2 room Steckdosen define Steckdose3 SIS_PMS 01:25:78:e3:45 3 attr Steckdose3 room Steckdosen define Steckdose4 SIS_PMS 01:25:78:e3:45 4 attr Steckdose4 room Steckdosen
- Mit der ersten Zeile wird der Pfad zum sispmctl-Tool festgelegt, damit FHEM dieses verwenden kann.
- In den folgenden 4 Blocks werden die vier einzeln ansteuerbaren Steckdosen definiert.
- define Steckdose1 SIS_PMS 01:25:78:e3:45 1
- Steckdose1: Beliebige Bezeichnung unter der die definierte Steckdose ansprechbar sein soll (dies könnte z.B. auch Drucker, Scanner, oder ähnliches sein), und auch entsprechend im Webinterface aufgeführt wird
- SIS_PMS: Schlüsselwort für FHEM, damit dieses erfkennen kann, dass es sich bei Steckdose1 um eine einzelne Steckdose der USB-Steckdosenleiste SIS-PM handelt.
- 01:25:78:e3:45: Serialnummer der Steckdosenleiste (siehe oben)
- 1: Port 1 (Steckdose 1) der der USB Steckdosenleiste
- attr Steckdose1 room Steckdosen: FHEM kann ganz allgemein jedes einzelene Device in Räumen organisieren, um die Übersichtlichkeit im Webinterface zu erhöhen. Mit dem Attribut room (attr device room roomname) wird das Device einem Raum zugeordnet. D.h. im Beispiel befindet sich Steckdose 1 im Raum Steckoden.
- define Steckdose1 SIS_PMS 01:25:78:e3:45 1
Nach dem Laden der Konfiguration (siehe auch hier), steht die USB-Leiste in der Weboberfläche und via TELNET zur Verfügung.
Z.B. Steckdose3 via Telnet einschalten:
set Steckdose3 on
Uebernehmen von Konfigänderungen
Die Änderungen am Konfigfile können FHEM über folgende beiden Wege mitgeteilt werden:
- Stop/Neustart von FHEM
/etc/init.d/fhem stop /etc/init.d/fhem start
- Telnet Befehl
telnet IP_Des_Server 7072
Am FHEM Prompt mit folgendem Befehl das Konfigfile neu einlesen lassen:
rereadcfg
Android Handy App
Neben der Weboberfläche, die auch über moderne Smartphone mit dem Webbrowser erreicht werden kann, existiert eine native Android APP namens andFHEM. Diese ist ganz normal via Google Appstore installierbar (kostenlos).