Debian Postfix SMTP-TLS und Cyrus ImapS: Unterschied zwischen den Versionen

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Für den Zugriff auf die emails via Internet sollten stets nur SSL-verschlüsselte Verbindungen verwendet werden, um ein abhören der Passwörter und des Mailinhaltes zu vermeiden. Im Zusammenhang mit Mailservern spricht man bei einer SSL-verschlüsselten Verbindung oft auch von TLS (Transport Layer Security), das die allermeisten gängigen Mailclients anbieten.
Für den Zugriff auf die emails via Internet sollten stets nur SSL-verschlüsselte Verbindungen verwendet werden, um ein abhören der Passwörter und des Mailinhaltes zu vermeiden. Im Zusammenhang mit Mailservern spricht man bei einer SSL-verschlüsselten Verbindung oft auch von TLS (Transport Layer Security), das die allermeisten gängigen Mailclients anbieten.


Voraussetzungen:
Voraussetzung:
* [[Debian_Postfix und Cyrus Imapd|Postfix und Cyrus Imapd]]
* [[Debian_Postfix und Cyrus Imapd|Postfix und Cyrus Imapd]]
* [[OpenSSL]]
ist installiert und funktionsfähig
sind installiert und funktionsfähig


Zur Einrichtung von SSL sind folgende Schritte erforderlich
Zur Einrichtung von SSL sind folgende Schritte erforderlich
* [[Debian_Cyrus SSL#Generierung von Schlüssel und Zertifikaten|Generierung der Zertifikate]]
* [[Debian_Cyrus_SSL#Generierung von Schlüssel und Zertifikaten|Generierung der Zertifikate]]
* [[Debian_Cyrus SSL#Anpassung von Konfigfiles|Anpassung von Konfigfiles]]
* [[Debian_Cyrus_SSL#Anpassung von Konfigfiles|Anpassung von Konfigfiles]]


==Generierung von Schlüssel und Zertifikaten==
==Generierung von Schlüssel und Zertifikaten==

Version vom 16. März 2009, 06:50 Uhr

SSL/TLS Zugriff auf Imap Postfach

Für den Zugriff auf die emails via Internet sollten stets nur SSL-verschlüsselte Verbindungen verwendet werden, um ein abhören der Passwörter und des Mailinhaltes zu vermeiden. Im Zusammenhang mit Mailservern spricht man bei einer SSL-verschlüsselten Verbindung oft auch von TLS (Transport Layer Security), das die allermeisten gängigen Mailclients anbieten.

Voraussetzung:

ist installiert und funktionsfähig

Zur Einrichtung von SSL sind folgende Schritte erforderlich

Generierung von Schlüssel und Zertifikaten

Die SSL Verschlüsselung basiert wie bekannt auf Keys und Zertifiakten. Diese werden nun erzeugt.

TBD

Installieren der Zertifikate

TBD

Anpassung von Konfigfiles

Konfigurationsfile imapd.conf bearbeiten, um Cyrus die eben angelegten Zertifikate bekannt zu machen

vi /etc/imapd.conf

Folgende Einstellungen aktivieren (entfernen des Kommentarzeichens #) und anpassen der Pfade:


Konfigurationsfile cyrus.conf

vi /opt/etc/cyrus.conf

ImapS (secure Imap) aktiveren, durch entfernen des Kommentarzeichens # vor folgendem Eintrag:

imaps  cmd="imapd -s" listen="imaps" prefork=0

Testen von ImapS

Cyrus Imap Server neustarten:

/etc/init.d/cyrus2.2 restart

Im Mailprogramm in den Konten/Servereinstellungen SSL aktivieren. Anschließend das Konto eines Nutzers des Imap-Servers auswählen. das Mailprogramm wird eine Warnung ausgeben, dass das Zertifikat von einer unbekannten Zertifizierungsstelle signiert wurde(korrekt so, da das Zertifikat von der eingenen CA signiert wurde und damit keinem Mailprogramm bekannt ist). Desweiteren wird evtl.eine Warnung ausgegeben, dass der Hostname von Zertifikat nicht mit demjenigen aus den Emailkonto übereinstimmt. Ursache ist vermutlich, dass während der Generierung des Zertifikats der Common Name (CN) mit der DYN-DNS-Adresse belegt wurde, als Mailserver aber nach wie vor die interne IP-Adresse als Imap-Server angegeben ist.

Beide Warnungen/Hinweise bestätigen (nur für aktuelle Session, nicht dauerhaft).

Nun sollte die Email-Liste ohne weitere Fehler erscheinen und normaler Zugriff auf die Mails bestehen. Damit ist die Funktionsweise der SSL-Verschlüsselung nachgewiesen. Damit kann der externe Zugriff aus dem Internet auf den Imap-Mailserver erfolgen,


Zugriff auf Imap-Server via Internet

Damit der Zugriff aus dem Internet auf den Imap-Server aus dem Internet möglich ist, muß der TCP/IP-Port 993 im DSL-Router auf die interne IP-Adresse der NSLU (Port 993) weitergeleitet werden.

Einrichtung Portweiterleitung

Die Weboberfläche des Routers öffnen und anhand der Bedienungsanleitung eine Portweiterleitung mit folgenden Daten einrichten:

Bezeichnung: Z.B. IMAPS
Protokoll: TCP
von Port: 993
an IP-Adresse: IP_des_Servers
an port: 993


Test des Zugriffs aus dem Internet:

Analog → Test des ImapS - Servers die Kontoeinstellungen im Mailprogramm öffnen. Als Posteingangsserver die externe → Dyndns-Domain eingeben (SSL Protokoll muss nachwievor angewählt sein).

Nach Verlassen der Einstellungen und Anwählen des Kontos im Mailprogramm, wird evtl. erneut eine Warnung ausgegeben, da das Zertifikat von der eigenen CA signiert wurde. Es sollte hier allerdings keine Warnung erscheinen, dass das Zertifikat nicht zum angegbenen Mailserver passt. Sollte dies der Fall sein, wurde beim → Generieren der Zertifikate der Common Name (CN) nicht auf die → Dyndns-Domain gesetzt. In diesem Fall sollten die Schritte zum → Generieren der Zertifikate erneut durchgeführt werden.

Zurückstellen der Optionen im Mailclient

Mit den Einstellungen des Malprogramms gemäß → Test des Zugriffs aus dem Internet erfolgt bei jedem Zugriff auf das Mailkonto auf folgendem Weg: Mailprogramm → DSL-Router → Internet Provider → DSL-Router → NSLU. Die Antwort wird entsprechend auf dem selben Weg zurück an das Mailprogramm gesendet.

Im Internen Netz zuhause ist dies nicht nur unnötig, sondern erhöht unter Umständen deutlich die Antwortzeiten des Mailservers (abhängig von Upload-/Downloadrate).

Die Kontoeinstellungen im Mailprogramm sollten deshalb zurück auf die ursprünglichen Einstellungen zurückgesetzt werden.

Posteingangsserver: IP_des_Servers
SSL deaktiviert.

SSL kann aktiviert bleiben, wenn das Mailprogramm anbietet, das Zertifikat permanent zu aktivieren, ohne dass städnig eine Warnmeldung erscheint. Ansonsten ist die Einstellung lästig, wenn permanent die Warnmeldung weggeklickt werden muss.